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Samstag, 24. April 2010
Bilder...
silviachris, 16:15h
Fuer alle, die sich wundern warum unsere Beitraege keine Bilder mehr enthalten: Wir haben keine Internetanbindung mehr am Zimmer, daher gibt es Bilder wenn wir wieder nach Hause kommen. Wir werden allerdings weiterhin versuchen regelmaessig Beitraege online zu stellen. :)
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Die letzten Tage in Vietnam... (17. - 20. April)
silviachris, 16:11h
Es blieben uns 4 Tage in Hanoi bis zu unserem Weiterflug nach Delhi, die wir mit gemütlichem Sightseeing ohne Stress verbrachten. Am ersten Tag besichtigten wir am Vormittag das Ho Chi Minh Mausoleum, in dem man den einbalsamierten Leichnam betrachten kann. Ho Chi Minh war der Anführer der kommunistischen Revolution in Vietnam und spielte auch in den Kriegen gegen die Franzosen und gegen die Amerikaner als Präsident Nordvietnams eine tragende Rolle. Heute wird er als Nationalheld gefeiert... dementsprechend viele Leute stellten sich vor dem Gebäude an. Glücklicherweise geht es aber dann doch relativ schnell und man kann für einen kurzen Augenblick den Leichnam besichtigen. Drinnen darf man weder reden noch stehenbleiben noch Hände in den Hosentaschen haben. Da verstehen die Vietnamesen keinen Spaß und Silvia wurde mitten in ihrer aufregenden Geschichte unterbrochen. In der Umgebung des Mausoleums gibt es auch noch ein Museum, das wir besichtigten... wir wurden allerdings nicht wirklich schlau draus. Es war eine Verarbeitung des Krieges in Form von moderner Kunst, deren Sinn uns verborgen blieb. Ein weiteres Muss für alle Touristen ist auch eine Pagode, die auf einem Pfahl gebaut ist. Das ganze sieht ein bisschen aus wie ein Tempel in einem Vogelhaus.
Einige Gehminuten entfernt vom Mausoleum kommt man zum "Temple of Literature", eine Art Ruheoase mit Garten und Tempeln in der lauten Stadt. Hier sieht man einige große steinerne Schildkröten, die Tafeln tragen, auf denen früher die Namen fleißiger Uniabsolventen verewigt wurden. Ein Tempel in diesem Komplex ist übrigens auf der 100.000 Dong Note abgebildet. Danach waren wir recht hungrig vom vielen Sightseeing. Gleich in der Nähe befand sich ein etwas teureres Restaurant namens KOTO, in dem Straßenkinder eine Ausbildung im Gastronomiegewerbe bekommen. Wir unterstützten dieses Projekt gerne und das Essen war auch gut. Nachdem sich Chris bei der Bootsfahrt im Regen leicht verkühlt hatte, entschlossen wir uns zurück zu fahren und uns im Zimmer zu entspannen. Am Abend gingen wir mit Angelika und Jo in unser Lieblingsrestaurant in der Hanoier Altstadt essen.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Hanoier Alstadt nach einer im Lonely Planet vorgeschlagenen Route. Die engen Gassen sind noch nach den Handwerkszünften benannt. Zum Beispiel gingen wir durch eine Schmiedgasse, von der man das Hämmern schon von weitem hören konnte. In anderen Gassen gibt es Seide, Spielsachen, Schuhe, Babysachen, etc. Wie auch in Saigon ist die Kathedrale nicht wirklich sehenswert. Umso schöner ist allerdings der See mitten in der Altstadt. Viele Vietnamesen und Touristen entspannen hier vom Verkehr und Trubel der Hauptstadt. Auf einer Insel im See liegt ein Tempel, der über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin trafen wir ein australisches Ehepaar um die 50/60 Jahre alt. Mit ihnen besichtigten wir den Tempel und kauften uns Tickets für die berühmte Wasserpuppenshow am Abend.
Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns zum Weg zum Wasserpuppentheater, wo wir uns mit Angelika und den Australiern Bernie und Aileen trafen. Die Wasserpuppenshow ist ein kulturelles Highlight in Vietnam und wir genossen die Show sehr. Die Bühne befindet sich im Wasser und hinter einem Vorhang sitzen 6 Leute, die die Puppen von dort aus mit Stangen unter Wasser steuern. Die Szenen sind von der vietnamesischen Lebensweise und Kultur geprägt, zum Beispiel wird das Fischen nachgespielt und ein Tanz der Fabelwegen aufgeführt.
In den letzten beiden Tagen bereiteten wir uns mental auf Indien vor. Wir waren selber wenig aktiv, das Aufregendste war noch, dass wir uns die Wäsche waschen ließen. Wir kauften uns kopierte Bücher und verbrachten viel Zeit lesend am See. Das australische Ehepaar gab uns den Tipp, zum "Hanoi Hilton" zu gehen. Es handelt sich dabei nicht wie man vermuten würde um ein Hotel, sondern um ein ehemaliges Gefängnis. Gebaut wurde es von den Franzosen und wurde von Anfang an dazu verwendet, aufständische Vietnamesen einzusperren. Im Vietnamkrieg wurden dort vor allem amerikanische Soldaten gefangen gehalten, die aber sehr gut behandelt wurden und daher dem Gefängnis den Namen "Hanoi Hilton" gaben. Heute ist nur mehr ein kleiner Teil des Gefägnisses erhalten, da der Rest einem modernen Hochhaus weichen musste. Wir fanden die Ausstellung sehr interessant und erfuhren unter anderem, dass der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain im Vietnamkrieg unter den Gefangenen dort war.
Hiermit verabschieden wir uns von Vietnam, wir verbrachten 4 schöne Wochen in diesem interessanten Land. Sie wollten uns viel verkaufen, was wir meistens erfolgreich abwehrten.. und wir würden jedem empfehlen, auch einmal hierher zu kommen!
Einige Gehminuten entfernt vom Mausoleum kommt man zum "Temple of Literature", eine Art Ruheoase mit Garten und Tempeln in der lauten Stadt. Hier sieht man einige große steinerne Schildkröten, die Tafeln tragen, auf denen früher die Namen fleißiger Uniabsolventen verewigt wurden. Ein Tempel in diesem Komplex ist übrigens auf der 100.000 Dong Note abgebildet. Danach waren wir recht hungrig vom vielen Sightseeing. Gleich in der Nähe befand sich ein etwas teureres Restaurant namens KOTO, in dem Straßenkinder eine Ausbildung im Gastronomiegewerbe bekommen. Wir unterstützten dieses Projekt gerne und das Essen war auch gut. Nachdem sich Chris bei der Bootsfahrt im Regen leicht verkühlt hatte, entschlossen wir uns zurück zu fahren und uns im Zimmer zu entspannen. Am Abend gingen wir mit Angelika und Jo in unser Lieblingsrestaurant in der Hanoier Altstadt essen.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Hanoier Alstadt nach einer im Lonely Planet vorgeschlagenen Route. Die engen Gassen sind noch nach den Handwerkszünften benannt. Zum Beispiel gingen wir durch eine Schmiedgasse, von der man das Hämmern schon von weitem hören konnte. In anderen Gassen gibt es Seide, Spielsachen, Schuhe, Babysachen, etc. Wie auch in Saigon ist die Kathedrale nicht wirklich sehenswert. Umso schöner ist allerdings der See mitten in der Altstadt. Viele Vietnamesen und Touristen entspannen hier vom Verkehr und Trubel der Hauptstadt. Auf einer Insel im See liegt ein Tempel, der über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin trafen wir ein australisches Ehepaar um die 50/60 Jahre alt. Mit ihnen besichtigten wir den Tempel und kauften uns Tickets für die berühmte Wasserpuppenshow am Abend.
Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns zum Weg zum Wasserpuppentheater, wo wir uns mit Angelika und den Australiern Bernie und Aileen trafen. Die Wasserpuppenshow ist ein kulturelles Highlight in Vietnam und wir genossen die Show sehr. Die Bühne befindet sich im Wasser und hinter einem Vorhang sitzen 6 Leute, die die Puppen von dort aus mit Stangen unter Wasser steuern. Die Szenen sind von der vietnamesischen Lebensweise und Kultur geprägt, zum Beispiel wird das Fischen nachgespielt und ein Tanz der Fabelwegen aufgeführt.
In den letzten beiden Tagen bereiteten wir uns mental auf Indien vor. Wir waren selber wenig aktiv, das Aufregendste war noch, dass wir uns die Wäsche waschen ließen. Wir kauften uns kopierte Bücher und verbrachten viel Zeit lesend am See. Das australische Ehepaar gab uns den Tipp, zum "Hanoi Hilton" zu gehen. Es handelt sich dabei nicht wie man vermuten würde um ein Hotel, sondern um ein ehemaliges Gefängnis. Gebaut wurde es von den Franzosen und wurde von Anfang an dazu verwendet, aufständische Vietnamesen einzusperren. Im Vietnamkrieg wurden dort vor allem amerikanische Soldaten gefangen gehalten, die aber sehr gut behandelt wurden und daher dem Gefängnis den Namen "Hanoi Hilton" gaben. Heute ist nur mehr ein kleiner Teil des Gefägnisses erhalten, da der Rest einem modernen Hochhaus weichen musste. Wir fanden die Ausstellung sehr interessant und erfuhren unter anderem, dass der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain im Vietnamkrieg unter den Gefangenen dort war.
Hiermit verabschieden wir uns von Vietnam, wir verbrachten 4 schöne Wochen in diesem interessanten Land. Sie wollten uns viel verkaufen, was wir meistens erfolgreich abwehrten.. und wir würden jedem empfehlen, auch einmal hierher zu kommen!
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Hanoi und Perfume Pagoda (15. & 16. April)
silviachris, 16:10h
Das Hostel in Ninh Binh organisierte uns in der Früh eine Busfahrt nach Hanoi, die Hauptstadt von Vietnam. Mit uns reiste eine Holländerin, die im Moment in Bangkok als Lehrerin arbeitet. Anders als unser letztes Erlebnis mit den Minibussen verlief diese Fahrt reibungslos und wir bezahlten den gleichen Preis wie die Einheimischen.
Als wir in Hanoi bei der Bushaltestelle ankamen wurde der Bus schon von Taxifahrern umringt, die an unsere Scheibe klopften. Nach kurzer Verhandlung mit einem der Fahrer hatten wir einen Preis ausgemacht und der Fahrer brachte uns auch wirklich zum vereinbarten Ziel. Das ist hier in Hanoi anscheinend nicht immer selbstverständlich... ;)
Unser Hotel ist super und auch recht zentral in der Altstadt gelegen. Wir gingen mit der Holländerin namens Iolanda, kurz Jo, Mittagessen und buchten auch eine Tour zur 70km entfernten'Perfume Pagoda'. Abends trafen wir uns mit der Österreicherin Angelika, die wir schon in Hue kennengelernt haben, zum Abendessen. Wir fanden zwar nicht das Restaurant, das uns das Hotel vorgeschlagen hat, hatten aber trotzdem gutes Essen.
Wie gebucht machten wir uns am nächsten Tag auf zur 'Perfume Pagoda'. Eigentlich stand im Programm, dass die Tour 16 Leute umfassen sollte... tatsächlich waren es aber dann 23. Einige davon mussten sich im Bus mit sehr sehr ungemütlichen Notsitzen begnügen. Nach 2,5 Stunden Fahrt stiegen wir aus dem Bus aus, einige Momente später setzte auch schon leichter Regen ein. Von der Bushaltestelle zum eigentlichen Tempel wurden wir gerudert. Leider war das Wetter während der gesamten Fahrt sehr schlecht und es regnete uns richtig ein.
Am Weg vom Ruderboot zum Tempel mussten wir an zahlreichen Restaurants vorbei, bei denen alle möglichen Tiere draußen hingen. Wir sahen hängende Eichhörnchen, Wildkatzen, Bambies (Rehkitz) und Hunde... Den Anblick wollen wir hier wieder allen ersparen. Aufgrund der großen Nachfrage beim letzten Mal können wir wieder grauslige Mails versenden falls das irgendwer sehen will. Nach ein paar Stufen erreichten wir auch die Tempelanlage... auf dem Weg kann man überall Opfergaben kaufen. Geopfert wird alles mögliche: Obst, Limonaden in Plastikflaschen, Süßigkeiten, Bierdosen und natürlich unheimlich viele Räucherstäbchen. Lustig fanden wir vor allem, dass unser Reiseführer mehr Fotos vom Tempel schoss als wir... er fragte auch ständig Leute aus der Gruppe Fotos von ihm mit dem Tempel zu machen. Das war anscheinend sein erster Besuch bei der Pagode... ;)
Nach der Besichtigung gab es Mittagessen... Das Ambiente und die hängenden Tiere von vorher vermiesten uns allerdings den Appetit. Es gab noch eine zweite Tempelanlage auf einem Karsthügel, zu dem eine Seilbahn führte. Wir entschieden uns allerdings den Wanderweg mit der Holländerin und einem kanadisch/deutschen Pärchen zu gehen. Der Regen war glücklicherweise nicht mehr besonders stark und so kamen wir trocken oben an. Der ganze Weg war allerdings überdacht und mit Ständen gesäumt, die alles mögliche verkauften, so sah man leider nicht wirklich viel von der Landschaft. Oben angekommen besichtigten wir den Tempel, der in einer Höhle im Berg errichtet wurde... ein weiterer Tempel mit Räucherstäbchen und sehr weltlichen Opfergaben.
Nach der Besichtigung der Tempelanlagen wurden wir zurück gerudert und fuhren mit dem Bus wieder nach Hanoi zurück. Nach dem Ausflug waren wir vom vielen Regen und wandern ziemlich erschöpft und so ließen wir uns im Hotel das Essen aufs Zimmer servieren, was übrigens nicht teurer war als in Restaurants. :)
Als wir in Hanoi bei der Bushaltestelle ankamen wurde der Bus schon von Taxifahrern umringt, die an unsere Scheibe klopften. Nach kurzer Verhandlung mit einem der Fahrer hatten wir einen Preis ausgemacht und der Fahrer brachte uns auch wirklich zum vereinbarten Ziel. Das ist hier in Hanoi anscheinend nicht immer selbstverständlich... ;)
Unser Hotel ist super und auch recht zentral in der Altstadt gelegen. Wir gingen mit der Holländerin namens Iolanda, kurz Jo, Mittagessen und buchten auch eine Tour zur 70km entfernten'Perfume Pagoda'. Abends trafen wir uns mit der Österreicherin Angelika, die wir schon in Hue kennengelernt haben, zum Abendessen. Wir fanden zwar nicht das Restaurant, das uns das Hotel vorgeschlagen hat, hatten aber trotzdem gutes Essen.
Wie gebucht machten wir uns am nächsten Tag auf zur 'Perfume Pagoda'. Eigentlich stand im Programm, dass die Tour 16 Leute umfassen sollte... tatsächlich waren es aber dann 23. Einige davon mussten sich im Bus mit sehr sehr ungemütlichen Notsitzen begnügen. Nach 2,5 Stunden Fahrt stiegen wir aus dem Bus aus, einige Momente später setzte auch schon leichter Regen ein. Von der Bushaltestelle zum eigentlichen Tempel wurden wir gerudert. Leider war das Wetter während der gesamten Fahrt sehr schlecht und es regnete uns richtig ein.
Am Weg vom Ruderboot zum Tempel mussten wir an zahlreichen Restaurants vorbei, bei denen alle möglichen Tiere draußen hingen. Wir sahen hängende Eichhörnchen, Wildkatzen, Bambies (Rehkitz) und Hunde... Den Anblick wollen wir hier wieder allen ersparen. Aufgrund der großen Nachfrage beim letzten Mal können wir wieder grauslige Mails versenden falls das irgendwer sehen will. Nach ein paar Stufen erreichten wir auch die Tempelanlage... auf dem Weg kann man überall Opfergaben kaufen. Geopfert wird alles mögliche: Obst, Limonaden in Plastikflaschen, Süßigkeiten, Bierdosen und natürlich unheimlich viele Räucherstäbchen. Lustig fanden wir vor allem, dass unser Reiseführer mehr Fotos vom Tempel schoss als wir... er fragte auch ständig Leute aus der Gruppe Fotos von ihm mit dem Tempel zu machen. Das war anscheinend sein erster Besuch bei der Pagode... ;)
Nach der Besichtigung gab es Mittagessen... Das Ambiente und die hängenden Tiere von vorher vermiesten uns allerdings den Appetit. Es gab noch eine zweite Tempelanlage auf einem Karsthügel, zu dem eine Seilbahn führte. Wir entschieden uns allerdings den Wanderweg mit der Holländerin und einem kanadisch/deutschen Pärchen zu gehen. Der Regen war glücklicherweise nicht mehr besonders stark und so kamen wir trocken oben an. Der ganze Weg war allerdings überdacht und mit Ständen gesäumt, die alles mögliche verkauften, so sah man leider nicht wirklich viel von der Landschaft. Oben angekommen besichtigten wir den Tempel, der in einer Höhle im Berg errichtet wurde... ein weiterer Tempel mit Räucherstäbchen und sehr weltlichen Opfergaben.
Nach der Besichtigung der Tempelanlagen wurden wir zurück gerudert und fuhren mit dem Bus wieder nach Hanoi zurück. Nach dem Ausflug waren wir vom vielen Regen und wandern ziemlich erschöpft und so ließen wir uns im Hotel das Essen aufs Zimmer servieren, was übrigens nicht teurer war als in Restaurants. :)
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Donnerstag, 15. April 2010
Ninh Binh (13. - 14. April)
silviachris, 20:56h
Nachdem wir uns halbwegs von der anstrengenden Busfahrt erholt hatten borgten wir uns nach dem Frühstück Fahrräder aus. Ninh Binh ist vor allem für die Karsthügel rund um die Stadt bekannt. Am stärksten frequentiert sind die Tam Coc Höhlen, die 8km von unserer Unterkunft entfernt waren... eine perfekte Entfernung für das Fahrrad. Übrigens eine typische Speise für diese Gegend ist ein Gericht mit rohem Ziegenfleisch... Schaut diese Ziege nicht lecker aus?
Schon während der Fahrt fiel uns das satte Grün der Reisfelder auf.
Bedenkt man, dass wir doch in einer von Touristen besuchten Gegend waren verwunderte es uns auf der Fahrt, dass uns so viele Leute zuwinkten und uns grüßten. Die ersten Kilometer mussten wir leider auf einer sehr stark befahrenen Autobahn, die Saigon mit Hanoi verbindet, fahren. Nachdem aber in Vietnam die meisten Leute mit dem Moped oder dem Fahrrad unterwegs sind kann man diese auch auf den Autobahnen benutzen.
In Tam Coc angekommen besorgten wir uns Tickets für eine Bootsfahrt. Man wird 1.5 Stunden zwischen den Karsthügeln hindurch gerudert. Teilweise führt der Weg auch durch Höhlen.
Die Fahrt ist vor allem schön weil man keinen Motorenlärm hat. Allerdings sind diese Höhlen ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Vietnamesen und daher fahren die Boote sehr dicht gedrängt. Das Wetter war nicht besonders schön aber wir genossen die Fahrt trotzdem... vor allem war es sehr angenehm, dass es nicht so heiß war. Recht lustig war, dass die Ruderer - wenn sie in den Armen müde werden - einfach mit den Füßen weiterrudern.
Unser Reiseführer warnte vor sehr sehr aufdringlichen Verkäufern, die einem am Boot Getränke verkaufen wollen. Man soll für den eigenen Ruderer etwas kaufen, was dieser aber dann nicht trinkt sondern zum halben Preis wieder zurück verkauft. Wir haben auch den Tipp gelesen, dass man dem Ruderer stattdessen sein eigenes Getränk gegen den Durst anbieten soll, was wir auch machten. Die Verkäuferin war etwas überrascht, sah aber dann ein, dass wir auf den Trick nicht reinfallen werden und ließ uns in Ruhe.
Nach der Bootsfahrt fuhren wir noch 2km weiter zu einer Tempelanlage. Eines der Gebäude dort wurde direkt in den Berg hinein gebaut. Es wurde aber dann für uns Zeit zurück zu fahren um im Tageslicht heim zu kommen. Wir hatten einen sehr schönen Ausflug und am Abend genossen wir das köstliche Essen in unserer Herberge.
Am nächsten Tag hatten wir eigentlich geplant nach Hanoi weiter zu fahren. Wir haben aber relativ lange geschlafen und hatten keine Lust mehr auf die Busfahrt. Daher entschieden wir uns noch eine Nacht zu bleiben. Am Nachmittag borgten wir uns wieder Fahrräder aus, kamen damit aber nicht weit bis wir feststellten, dass das Wetter einfach zu schlecht war und wir ganz dreckig wurden. So verbrachten wir einen sehr sehr faulen Nachmittag, was manchmal auch ganz entspannend sein kann. :) Abends gab es wieder total gutes Essen... Die Frau des Hotelbesitzers kocht einfach, aber sehr sehr gut.
Schon während der Fahrt fiel uns das satte Grün der Reisfelder auf.
Bedenkt man, dass wir doch in einer von Touristen besuchten Gegend waren verwunderte es uns auf der Fahrt, dass uns so viele Leute zuwinkten und uns grüßten. Die ersten Kilometer mussten wir leider auf einer sehr stark befahrenen Autobahn, die Saigon mit Hanoi verbindet, fahren. Nachdem aber in Vietnam die meisten Leute mit dem Moped oder dem Fahrrad unterwegs sind kann man diese auch auf den Autobahnen benutzen.
In Tam Coc angekommen besorgten wir uns Tickets für eine Bootsfahrt. Man wird 1.5 Stunden zwischen den Karsthügeln hindurch gerudert. Teilweise führt der Weg auch durch Höhlen.
Die Fahrt ist vor allem schön weil man keinen Motorenlärm hat. Allerdings sind diese Höhlen ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Vietnamesen und daher fahren die Boote sehr dicht gedrängt. Das Wetter war nicht besonders schön aber wir genossen die Fahrt trotzdem... vor allem war es sehr angenehm, dass es nicht so heiß war. Recht lustig war, dass die Ruderer - wenn sie in den Armen müde werden - einfach mit den Füßen weiterrudern.
Unser Reiseführer warnte vor sehr sehr aufdringlichen Verkäufern, die einem am Boot Getränke verkaufen wollen. Man soll für den eigenen Ruderer etwas kaufen, was dieser aber dann nicht trinkt sondern zum halben Preis wieder zurück verkauft. Wir haben auch den Tipp gelesen, dass man dem Ruderer stattdessen sein eigenes Getränk gegen den Durst anbieten soll, was wir auch machten. Die Verkäuferin war etwas überrascht, sah aber dann ein, dass wir auf den Trick nicht reinfallen werden und ließ uns in Ruhe.
Nach der Bootsfahrt fuhren wir noch 2km weiter zu einer Tempelanlage. Eines der Gebäude dort wurde direkt in den Berg hinein gebaut. Es wurde aber dann für uns Zeit zurück zu fahren um im Tageslicht heim zu kommen. Wir hatten einen sehr schönen Ausflug und am Abend genossen wir das köstliche Essen in unserer Herberge.
Am nächsten Tag hatten wir eigentlich geplant nach Hanoi weiter zu fahren. Wir haben aber relativ lange geschlafen und hatten keine Lust mehr auf die Busfahrt. Daher entschieden wir uns noch eine Nacht zu bleiben. Am Nachmittag borgten wir uns wieder Fahrräder aus, kamen damit aber nicht weit bis wir feststellten, dass das Wetter einfach zu schlecht war und wir ganz dreckig wurden. So verbrachten wir einen sehr sehr faulen Nachmittag, was manchmal auch ganz entspannend sein kann. :) Abends gab es wieder total gutes Essen... Die Frau des Hotelbesitzers kocht einfach, aber sehr sehr gut.
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Mittwoch, 14. April 2010
Hue III (12. April)
silviachris, 17:26h
Am nächsten Tag mieteten wir uns ein Moped, um uns den Königspalast und die verbotene Stadt und danach noch die umliegenden Grabmäler der Könige zu besuchen. Das was vom Königspalast übrig geblieben ist war sehr prunkvoll mit Gold als königliche Farbe und Rot als Farbe des Glücks bemalt und mit kunstvollen Schnitzereien verziert.
Von der verbotenen Stadt ist leider nach dem Vietnamkrieg nichts mehr übrig geblieben. Nur Schilder weisen darauf hin was hier einmal gestanden hat bzw bald wieder stehen wird.
Die Regierung versucht soviel wie möglich zu rekonstruieren.
Während der Besichtigung gab es auch einige Überraschungsmomente. Als sich Chris auf einmal umdrehte, sah er mitten auf einer Wiese im Palast einen angeketteten Elefanten, der ohne Gehege einfach so herumstand.
Nach anstrengenden und sehr heißen (37°C) Stunden touristischer Aktivität suchten wir Zuflucht in einem kleinen Restaurant. Der Besitzer schien sehr stolz darauf zu sein, in allen möglichen Reiseführern - unter anderem dem lonely planet - erwähnt zu werden. Wir schlugen das Restaurant im lonely planet nach, konnten es aber nicht finden ;) .. das Essen war nicht wirklich gut (Frühlingsrollen zum Selberwickeln), aber der taubstumme Besitzer unterhielt uns köstlich mit Mimik und Gestik. Außerdem kauften wir uns dort sehr schöne Seidenmalereien, wobei der Erlös angeblich an Straßenkinder geht. Wir hoffen das Geld kommt auch wirklich dort an.
Nach einer 5km langen Fahrt erreichten wir eine Tempelanlage mit einer großen Pagode.
Um der Mittagshitze zu entgehen legten wir uns für eine Weile in den Schatten. In einer Garage findet man altes Auto mit einem schrecklichen Bild in der Windschutzscheibe. Es zeigt die Selbstverbrennung eines Mönches als Protest gegen die Buddhistenverfolgung eines katholischen Diktators.
Von der Pagode hatte man eine schöne Aussicht über den Parfume River:
Nach diesem Besuch wäre der Plan gewesen dem Fluss in Richtung Süden zu folgen, um dort das Minh Mang Grab zu besuchen. Anfangs brauchten wir nur der Straße entlang dem Fluss zu folgen... etwas schwieriger wurde es als sich die Straße auf einmal teilte. Wir entschieden uns für die kleinere Straße, die dem Fluss folgte. Auch einheimische zeigten in die Richtung, die wir eingeschlagen hatten. Allerdings wurde die Straße immer schmäler bis wir uns irgendwann auf einem ganz kleinen Trampelpfad befanden. Dort konnten wir dann auch mit dem Moped nicht mehr weiterfahren. Ein Einheimischer deutete uns an zu Fuß weiter zu gehen, die Grabstätte war aber sicher noch 5km. Fazit: verfahren! Der Weg dem wir folgten war anscheinend nur als Zufahrt für die Hütten entlang des Flusses gedacht. Danach fuhren wir zurück und versuchten eine andere Abzweigung... als wir allerdings eine Verkehrskontrolle sahen war uns das nicht ganz geheuer und wir drehten lieber um. Wir fuhren den gleichen Weg zurück in die Stadt. Wir entschieden uns für die näher an Hue gelegene Grabstätte Tu Duc aus dem 19.Jhdt.
Tu Duc erinnert an eine weit angelegte Parkanlage mit einigen Tempeln und Statuen darin.
Auf einem großen Stein ließ der König seine Lebensgeschichte ein meißeln und verewigte sich damit.
Wir genossen einen Spaziergang durch die schöne Anlage und fuhren dann wieder zurück in die Herberge.
Um halb 5 wollten wir mit dem bereits gebuchten Nachtbus in den Norden nach Ninh Binh weiterfahren. Der Hotelbesitzer schwärmte uns von dem Bus vor, der anscheinend gepolsterte Liegen haben sollte. Wir wurden auch planmäßig von dem Reisebüro (Trekking Travel) abgeholt und zu ihrem Büro gebracht, von wo der Bus auch wegfuhr, aber ohne uns. Stattdessen wurden wir zusammen mit 2 Australiern zu einem Bus mit viel schlechterem Standard, als der von uns gebuchte, gebracht. Wir glauben, dass Trekking Travel ihren Bus überbucht hat und uns an ein schlechteres Busunternehmen verkauft hat. Die Liegen waren sehr schmal, ungepolstert und gerade solang wie Silvia. Der Bus war auch überfüllt, sodass einige Vietnamesen sogar auf Matten am Boden schlafen mussten. Wir ärgerten uns anfangs schon recht, aber dann erzählte uns der Australier Geschichten, wie er in Malaysia um mehrere hunderte Dollar beschissen wurde. Das munterte uns doch etwas auf. Chris schaffte es sogar, die meiste Zeit der Busreise zu verschlafen. Silvia brachte leider auf den holprigen Straßen kaum ein Auge zu. Um halb 6 in der Früh kamen wir endlich in Ninh Binh an und fanden auch gleich eine gute Herberge, wo wir uns noch einmal schlafen legten.
Von der verbotenen Stadt ist leider nach dem Vietnamkrieg nichts mehr übrig geblieben. Nur Schilder weisen darauf hin was hier einmal gestanden hat bzw bald wieder stehen wird.
Die Regierung versucht soviel wie möglich zu rekonstruieren.
Während der Besichtigung gab es auch einige Überraschungsmomente. Als sich Chris auf einmal umdrehte, sah er mitten auf einer Wiese im Palast einen angeketteten Elefanten, der ohne Gehege einfach so herumstand.
Nach anstrengenden und sehr heißen (37°C) Stunden touristischer Aktivität suchten wir Zuflucht in einem kleinen Restaurant. Der Besitzer schien sehr stolz darauf zu sein, in allen möglichen Reiseführern - unter anderem dem lonely planet - erwähnt zu werden. Wir schlugen das Restaurant im lonely planet nach, konnten es aber nicht finden ;) .. das Essen war nicht wirklich gut (Frühlingsrollen zum Selberwickeln), aber der taubstumme Besitzer unterhielt uns köstlich mit Mimik und Gestik. Außerdem kauften wir uns dort sehr schöne Seidenmalereien, wobei der Erlös angeblich an Straßenkinder geht. Wir hoffen das Geld kommt auch wirklich dort an.
Nach einer 5km langen Fahrt erreichten wir eine Tempelanlage mit einer großen Pagode.
Um der Mittagshitze zu entgehen legten wir uns für eine Weile in den Schatten. In einer Garage findet man altes Auto mit einem schrecklichen Bild in der Windschutzscheibe. Es zeigt die Selbstverbrennung eines Mönches als Protest gegen die Buddhistenverfolgung eines katholischen Diktators.
Von der Pagode hatte man eine schöne Aussicht über den Parfume River:
Nach diesem Besuch wäre der Plan gewesen dem Fluss in Richtung Süden zu folgen, um dort das Minh Mang Grab zu besuchen. Anfangs brauchten wir nur der Straße entlang dem Fluss zu folgen... etwas schwieriger wurde es als sich die Straße auf einmal teilte. Wir entschieden uns für die kleinere Straße, die dem Fluss folgte. Auch einheimische zeigten in die Richtung, die wir eingeschlagen hatten. Allerdings wurde die Straße immer schmäler bis wir uns irgendwann auf einem ganz kleinen Trampelpfad befanden. Dort konnten wir dann auch mit dem Moped nicht mehr weiterfahren. Ein Einheimischer deutete uns an zu Fuß weiter zu gehen, die Grabstätte war aber sicher noch 5km. Fazit: verfahren! Der Weg dem wir folgten war anscheinend nur als Zufahrt für die Hütten entlang des Flusses gedacht. Danach fuhren wir zurück und versuchten eine andere Abzweigung... als wir allerdings eine Verkehrskontrolle sahen war uns das nicht ganz geheuer und wir drehten lieber um. Wir fuhren den gleichen Weg zurück in die Stadt. Wir entschieden uns für die näher an Hue gelegene Grabstätte Tu Duc aus dem 19.Jhdt.
Tu Duc erinnert an eine weit angelegte Parkanlage mit einigen Tempeln und Statuen darin.
Auf einem großen Stein ließ der König seine Lebensgeschichte ein meißeln und verewigte sich damit.
Wir genossen einen Spaziergang durch die schöne Anlage und fuhren dann wieder zurück in die Herberge.
Um halb 5 wollten wir mit dem bereits gebuchten Nachtbus in den Norden nach Ninh Binh weiterfahren. Der Hotelbesitzer schwärmte uns von dem Bus vor, der anscheinend gepolsterte Liegen haben sollte. Wir wurden auch planmäßig von dem Reisebüro (Trekking Travel) abgeholt und zu ihrem Büro gebracht, von wo der Bus auch wegfuhr, aber ohne uns. Stattdessen wurden wir zusammen mit 2 Australiern zu einem Bus mit viel schlechterem Standard, als der von uns gebuchte, gebracht. Wir glauben, dass Trekking Travel ihren Bus überbucht hat und uns an ein schlechteres Busunternehmen verkauft hat. Die Liegen waren sehr schmal, ungepolstert und gerade solang wie Silvia. Der Bus war auch überfüllt, sodass einige Vietnamesen sogar auf Matten am Boden schlafen mussten. Wir ärgerten uns anfangs schon recht, aber dann erzählte uns der Australier Geschichten, wie er in Malaysia um mehrere hunderte Dollar beschissen wurde. Das munterte uns doch etwas auf. Chris schaffte es sogar, die meiste Zeit der Busreise zu verschlafen. Silvia brachte leider auf den holprigen Straßen kaum ein Auge zu. Um halb 6 in der Früh kamen wir endlich in Ninh Binh an und fanden auch gleich eine gute Herberge, wo wir uns noch einmal schlafen legten.
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Sightseeing in Hue... (11. April)
silviachris, 03:32h
In der Früh machten wir uns auf den Weg zur Zitadelle, der wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie liegt direkt am Parfume River, der durch Hue fließt.
Hue ist die ehemalige Kaiserstadt Vietnams. Das Vorbild der alten Stadt ist Peking, dementsprechend gibt es einen Königspalast mit verbotener Stadt im chinesischen Stil. Vieles, was innerhalb der Stadtmauern stand wurde leider im Vietnamkrieg zerstört... Es residierten die Kaiser hier bis Mitte des 20. Jhdt und es gibt sogar noch Fotos vom letzten Regenten, der allerdings nur noch eine Marionette der französischen Kolonialherren war.
Die ehemalige Stadtmauer hat eine Gesamtlänge von 40km, weshalb wir uns überreden ließen uns von einem Vietnamesen in einer Fahrradkutsche fahren zu lassen... nach Verhandlungen einigten wir uns auf 2€/Stunde.
Er zeigte uns vor allem Tempel und Tore, die man gratis ansehen konnte.
Er nötigte uns die ganze Zeit von allem Bilder zu machen... wir vermuten, dass das Bild westlicher Touristen hier unserem Bild von Asiatischen Touristen gleicht. ;)
Manche Brücken würden so in Österreich wahrscheinlich nicht gebaut werden dürfen ;) ..
Nach einer guten Stunde wunderten wir uns, dass die Tour noch nicht zu Ende war. Es stellte sich heraus, dass er noch weitermachen wollte zu dem vereinbarten Stundensatz. Da es uns aber eindeutig zu heiß war und wir das Gefühl hatten genug gesehen zu haben baten wir ihn uns zurück zum Ausgangspunkt zu fahren. Er brachte uns dann allerdings zum Markt, den wir uns sowieso noch ansehen wollten. Abenteuerlich wurde es als er uns den Preis sagte... schleierhaft war uns wie er bei einem Stundensatz von 50.000 auf 120.000 für 1,5 Stunden kam. Das versuchten wir ihm zu erklären, aber er meinte, dass wir sehr viel herumgelaufen seien und sehr viele Fotos gemacht hätten. Die Argumentation war uns nicht ganz klar aber wir gaben ihm im Endeffekt 100.000, was eigentlich die Miete für 2 Stunden gewesen wäre.
Wir ließen uns dadurch nicht die Laune verderben und spazierten durch den sehr großen Markt.Dort sahen wir allerdings nichts neues... die Märkte ähneln sich doch sehr stark. Wir wunderten uns einmal mehr was man hier eigentlich alles am Markt kaufen kann, nämlich alles. Alles was man bei uns in verschiedenen Geschäften kaufen kann bekommt man dort am Markt... Fleischerei, Gewand, Schuhe, Toilettartikel, Werkzeug, Gewürze, Babysachen, Sonnenbrillen, etc.
Danach entschlossen wir uns Mittagessen zu gehen... während wir beim Tisch saßen fiel der Strom in der gesamten Stadt aus. Laut unserem Hostelowner passiert das allerdings sehr häufig... jeden zweiten Tag, einmal am Morgen und einmal am Abend. Wir ließen dann den Tag relativ faul ausklingen...
Hue ist die ehemalige Kaiserstadt Vietnams. Das Vorbild der alten Stadt ist Peking, dementsprechend gibt es einen Königspalast mit verbotener Stadt im chinesischen Stil. Vieles, was innerhalb der Stadtmauern stand wurde leider im Vietnamkrieg zerstört... Es residierten die Kaiser hier bis Mitte des 20. Jhdt und es gibt sogar noch Fotos vom letzten Regenten, der allerdings nur noch eine Marionette der französischen Kolonialherren war.
Die ehemalige Stadtmauer hat eine Gesamtlänge von 40km, weshalb wir uns überreden ließen uns von einem Vietnamesen in einer Fahrradkutsche fahren zu lassen... nach Verhandlungen einigten wir uns auf 2€/Stunde.
Er zeigte uns vor allem Tempel und Tore, die man gratis ansehen konnte.
Er nötigte uns die ganze Zeit von allem Bilder zu machen... wir vermuten, dass das Bild westlicher Touristen hier unserem Bild von Asiatischen Touristen gleicht. ;)
Manche Brücken würden so in Österreich wahrscheinlich nicht gebaut werden dürfen ;) ..
Nach einer guten Stunde wunderten wir uns, dass die Tour noch nicht zu Ende war. Es stellte sich heraus, dass er noch weitermachen wollte zu dem vereinbarten Stundensatz. Da es uns aber eindeutig zu heiß war und wir das Gefühl hatten genug gesehen zu haben baten wir ihn uns zurück zum Ausgangspunkt zu fahren. Er brachte uns dann allerdings zum Markt, den wir uns sowieso noch ansehen wollten. Abenteuerlich wurde es als er uns den Preis sagte... schleierhaft war uns wie er bei einem Stundensatz von 50.000 auf 120.000 für 1,5 Stunden kam. Das versuchten wir ihm zu erklären, aber er meinte, dass wir sehr viel herumgelaufen seien und sehr viele Fotos gemacht hätten. Die Argumentation war uns nicht ganz klar aber wir gaben ihm im Endeffekt 100.000, was eigentlich die Miete für 2 Stunden gewesen wäre.
Wir ließen uns dadurch nicht die Laune verderben und spazierten durch den sehr großen Markt.Dort sahen wir allerdings nichts neues... die Märkte ähneln sich doch sehr stark. Wir wunderten uns einmal mehr was man hier eigentlich alles am Markt kaufen kann, nämlich alles. Alles was man bei uns in verschiedenen Geschäften kaufen kann bekommt man dort am Markt... Fleischerei, Gewand, Schuhe, Toilettartikel, Werkzeug, Gewürze, Babysachen, Sonnenbrillen, etc.
Danach entschlossen wir uns Mittagessen zu gehen... während wir beim Tisch saßen fiel der Strom in der gesamten Stadt aus. Laut unserem Hostelowner passiert das allerdings sehr häufig... jeden zweiten Tag, einmal am Morgen und einmal am Abend. Wir ließen dann den Tag relativ faul ausklingen...
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