Samstag, 27. März 2010
Good morning Vietnam... (23. März)
silviachris, 02:05h
In der Früh machten wir uns auf den Weg zu einer Bäckerei um die Ecke um Frühstück zu besorgen. Sofort fiel uns auf wie viele westliche Leute wir dabei sahen. Wir sind nämlich im Backpacker-Viertel Pham Ngu Lao (District 1) untergebracht, das hauptsächlich aus Herbergen und anderer touristischer Infrastruktur besteht. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind auch in der Nähe.
Dann war ein Rundgang durch die Stadt angesagt... Saigon oder Ho Chi Minh Stadt, wie der offizielle Name seit der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam heißt hat 7 Millionen Einwohner. Was sofort auffällt ist der katastrophale Verkehr. Die meisten Leute sind mit dem Moped unterwegs, was die Straßen regelrecht mit Zweirädern verstopft. Besonders abenteuerlich ist immer das Überqueren von Straßen. Zu warten bis niemand kommt hat keinen Sinn, man muss die Initiative ergreifen und dann zwischen den Mopeds durchgehen. Dabei ist es wichtig mit den Fahrern Blickkontakt zu halten, um zu wissen ob sie vor oder hinter einem vorbeifahren wollen.
Trotz dieser Gefahren wagten wir es durch die Stadt zu spazieren. Erstes Ziel war der Ben-Thanh-Markt, der aber anstrengend war und einem türkischen Basar glich. Silvia kaufte sich eine Sonnenbrille... wieder mal. ;) Auffallend waren vor allem die Obststände mit allen möglichen und unmöglichen Früchten. Ziel für die nächsten Wochen wird es sein so viele wie möglich zu probieren.
Dann marschierten wir zum Palast der Einheit. Dieser Palast war früher der Sitz der Südvietnamesischen Regierung, für die so viele starben. Im Garten vor dem Gebäude konnte man 1:1 Modelle von Panzern und einem Kampfjet bestaunen, die dort an den Krieg erinnern sollen.
Das Kriegsmuseum ein paar Straßen weiter war unser nächstes Ziel. Dort werden vor allem die Auswirkungen der Napalm Bomben in Wort und Bild beschrieben. Es wurde dabei eigentlich nichts ausgelassen, was den Besuch zu einem bedrückenden Erlebnis machten. Ganze Landstriche wurden ausgelöscht und durch die Verseuchung kommt es bis heute zu genetischen Mutationen und in weiterer Folge zu Missbildungen bei Kindern.
Nach dem Museum wollten wir nach Hause gehen, wegen der Hitze entschieden wir uns aber uns auf dem Moped zurückfahren zu lassen. Die Fahrt war ein eigenes Abenteuer... zwischen Hunderten anderen Mopeds ging es rasant und unter beinahe dauerhaftem Gehupe durch die Straßen Saigons. Für uns war es überraschend, dass in ganz Vietnam Helmpflicht herrscht und sich wirklich jeder dran hält. 5 Minuten später konnten wir unverletzt vor unserer Herberge vom Moped springen.
Nach einer längeren Mittagspause, die wir aus Hitzegründen einlegen mussten machten wir uns auf den Weg zum Rathaus und zum Stadttheater. Der Reiseführer schickte uns auf die Aussichtsterrasse des Hotel Rex, was aber eher peinlich war, da ein Restaurant oben war und wir nicht wirklich ins 5 Sterne Ambiente des Hotels passten. Vor dem Rathaus war eine sehr schöne Parkanlage. Wie überall in der Stadt ist auch hier die 'Tourist Security' zugegen, die auf die Touristen aufpasst.
Am weiteren Weg gingen wir zu einer Nachbildung der Notre Dame Kathedrale, die aber wenig spektakulär war. Wir hoffen für die Franzosen, dass das Original etwas mehr zu bieten hat. Nebenan ist gleich das Postamt von Saigon, das in einem sehr schönen Kolonialbau untergebracht ist.
Durch die schicki-micki Gegend Saigons mit vielen Markenläden wie Prada, Gucci und Versace ging es zum Ufer des Song Saigon Flusses. Der Reiseführer hätte am Weg noch die Dachterrasse des Majestic Hotels empfohlen, aber ein Blick in die sehr noble Empfangshalle reichte dann um uns abzuschrecken. So verbrachten wir die nächste Zeit am Flussufer. Am Weg nach Hause gingen wir noch durch einen lokalen Straßenmarkt.
Dann war ein Rundgang durch die Stadt angesagt... Saigon oder Ho Chi Minh Stadt, wie der offizielle Name seit der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam heißt hat 7 Millionen Einwohner. Was sofort auffällt ist der katastrophale Verkehr. Die meisten Leute sind mit dem Moped unterwegs, was die Straßen regelrecht mit Zweirädern verstopft. Besonders abenteuerlich ist immer das Überqueren von Straßen. Zu warten bis niemand kommt hat keinen Sinn, man muss die Initiative ergreifen und dann zwischen den Mopeds durchgehen. Dabei ist es wichtig mit den Fahrern Blickkontakt zu halten, um zu wissen ob sie vor oder hinter einem vorbeifahren wollen.
Trotz dieser Gefahren wagten wir es durch die Stadt zu spazieren. Erstes Ziel war der Ben-Thanh-Markt, der aber anstrengend war und einem türkischen Basar glich. Silvia kaufte sich eine Sonnenbrille... wieder mal. ;) Auffallend waren vor allem die Obststände mit allen möglichen und unmöglichen Früchten. Ziel für die nächsten Wochen wird es sein so viele wie möglich zu probieren.
Dann marschierten wir zum Palast der Einheit. Dieser Palast war früher der Sitz der Südvietnamesischen Regierung, für die so viele starben. Im Garten vor dem Gebäude konnte man 1:1 Modelle von Panzern und einem Kampfjet bestaunen, die dort an den Krieg erinnern sollen.
Das Kriegsmuseum ein paar Straßen weiter war unser nächstes Ziel. Dort werden vor allem die Auswirkungen der Napalm Bomben in Wort und Bild beschrieben. Es wurde dabei eigentlich nichts ausgelassen, was den Besuch zu einem bedrückenden Erlebnis machten. Ganze Landstriche wurden ausgelöscht und durch die Verseuchung kommt es bis heute zu genetischen Mutationen und in weiterer Folge zu Missbildungen bei Kindern.
Nach dem Museum wollten wir nach Hause gehen, wegen der Hitze entschieden wir uns aber uns auf dem Moped zurückfahren zu lassen. Die Fahrt war ein eigenes Abenteuer... zwischen Hunderten anderen Mopeds ging es rasant und unter beinahe dauerhaftem Gehupe durch die Straßen Saigons. Für uns war es überraschend, dass in ganz Vietnam Helmpflicht herrscht und sich wirklich jeder dran hält. 5 Minuten später konnten wir unverletzt vor unserer Herberge vom Moped springen.
Nach einer längeren Mittagspause, die wir aus Hitzegründen einlegen mussten machten wir uns auf den Weg zum Rathaus und zum Stadttheater. Der Reiseführer schickte uns auf die Aussichtsterrasse des Hotel Rex, was aber eher peinlich war, da ein Restaurant oben war und wir nicht wirklich ins 5 Sterne Ambiente des Hotels passten. Vor dem Rathaus war eine sehr schöne Parkanlage. Wie überall in der Stadt ist auch hier die 'Tourist Security' zugegen, die auf die Touristen aufpasst.
Am weiteren Weg gingen wir zu einer Nachbildung der Notre Dame Kathedrale, die aber wenig spektakulär war. Wir hoffen für die Franzosen, dass das Original etwas mehr zu bieten hat. Nebenan ist gleich das Postamt von Saigon, das in einem sehr schönen Kolonialbau untergebracht ist.
Durch die schicki-micki Gegend Saigons mit vielen Markenläden wie Prada, Gucci und Versace ging es zum Ufer des Song Saigon Flusses. Der Reiseführer hätte am Weg noch die Dachterrasse des Majestic Hotels empfohlen, aber ein Blick in die sehr noble Empfangshalle reichte dann um uns abzuschrecken. So verbrachten wir die nächste Zeit am Flussufer. Am Weg nach Hause gingen wir noch durch einen lokalen Straßenmarkt.
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