Freitag, 12. März 2010
Li River Flussfahrt (10. März)
silviachris, 10:31h
Wer nach Guilin kommt muss auf alle Fälle die Flussfahrt auf dem Li Fluss machen. Man fährt mit dem Schiff von Guilin nach Yangshuo und kann die Landschaft, die geprägt ist von Karsthügeln ansehen.
Das Aufstehen war sehr hart, da uns der Bus schon um 8.00 abholte. Nach kurzer Anreise zu unserem Boot ging es dann auch schon los. Das Wetter war wieder recht schön und in der Sonne war es richtig warm... das war das erste Mal, dass uns in China so richtig warm war. ;)
Auf dem Boot trafen wir ein österreichisches Ehepaar. Deren Tochter lebt in Shanghai, weil ihr Mann im Moment dort arbeitet. Auf alle Fälle sind sie mit ihrer eigenen Touristenführerin unterwegs gewesen, die auch Deutsch konnte. Irgendwie treffen wir unterwegs immer Österreicher.
Die Landschaft entlang des Flusses war wirklich sehr schön. Auch das Bild, das auf dem 20 Yuan Schein abgebildet ist kann man genau so dort sehen und sein eigenes Foto davon machen.
Interessant ist, was die Chinesen mit den Bergen an Vorstellungen verbinden. Zum Beispiel ähnelt ein Fels einer stehenden Frau mit Kind auf dem Rücken, die nach ihrem Mann Ausschau hält. Ein anderer ähnelte zum Beispiel einem Reiter auf einem Pferd. Der Tourguide meinte, dass die Schönheit des Flusses zu 70 % durch die Fantasie des Beobachters entsteht und nur zu 20 % durch die Landschaft selbst, und 10 % durch die Erklärungen des Tourguides.
Auf dem Schiff gab es auch Mittagessen, das sehr gut war. Wir saßen mit Kanadiern am Tisch... Es gingen auch Kellner durch, die Schnaps verkaufen wollten, in dem Schlangen eingelegt waren. Wir entschieden aber es bei dem inkludierten Bier zu belassen.
Nach dem Anlegen in Yangshuo checkten wir dort in unsere Herberge ein, da wir eine Nacht dortblieben. Danach machten wir uns auf den Weg um die Reisegruppe wieder zu treffen und aufs Land hinaus zu fahren. Wir bekamen diesen optionalen Ausflug ein wenig billiger, da wir zuerst ablehnten, die Reiseführerin dann aber wenig später nocheinmal zu uns kam und uns die Reise billiger verkaufte. Handeln scheint hier immer zu funktionieren.
Wir besichtigten zuerst ein altes Dorf mit der sogenannten 'Drachenbrücke', die 650 Jahre alt ist. Dort lassen auch viele Chinesen ihre Hochzeitsfotos schießen. Wir ließen uns auch ohne Hochzeitskleid vom Tourguide fotografieren. ;) Sonst war das Dorf sehr authentisch, man sah eine alte Frau beim Waschen am Fluss. Auffallend war, dass die Frauen arbeiten mussten, während die Männer in der Sonne saßen und Poker spielten. Die Männer sind mehr für die Feldarbeit zuständig und da da nichts zu tun ist haben sie offenbar Pause...
Wir fuhren dann noch in ein für Touristen hergerichtetes Dorf namens ShangRi La, in dem man die Minderheiten bestaunen kann. Es ist allerdings ein bisschen eigenartig, wenn die Indianer dann für jedes Touristenboot einen Regentanz aufführen. Wir vermuteten eher, dass es sich dabei um Ferialarbeiter oder Zivildiener handelt. ;) Trotzdem war die Landschaft recht schön und es war ganz nett mit dem Boot durch dieses Dorf zu fahren.
Am Abend besuchten wir noch eine Show namens Liu Sanjie (Dritte Schwester Liu) in Yangshuo, die von dem Intendanten der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking auf die Beine gestellt wurde. Das ganze spielte auf einem See und auch die umliegenden Hügel wurden eingebunden. Es waren 600 Leute an dem Stück beteiligt.
Das Aufstehen war sehr hart, da uns der Bus schon um 8.00 abholte. Nach kurzer Anreise zu unserem Boot ging es dann auch schon los. Das Wetter war wieder recht schön und in der Sonne war es richtig warm... das war das erste Mal, dass uns in China so richtig warm war. ;)
Auf dem Boot trafen wir ein österreichisches Ehepaar. Deren Tochter lebt in Shanghai, weil ihr Mann im Moment dort arbeitet. Auf alle Fälle sind sie mit ihrer eigenen Touristenführerin unterwegs gewesen, die auch Deutsch konnte. Irgendwie treffen wir unterwegs immer Österreicher.
Die Landschaft entlang des Flusses war wirklich sehr schön. Auch das Bild, das auf dem 20 Yuan Schein abgebildet ist kann man genau so dort sehen und sein eigenes Foto davon machen.
Interessant ist, was die Chinesen mit den Bergen an Vorstellungen verbinden. Zum Beispiel ähnelt ein Fels einer stehenden Frau mit Kind auf dem Rücken, die nach ihrem Mann Ausschau hält. Ein anderer ähnelte zum Beispiel einem Reiter auf einem Pferd. Der Tourguide meinte, dass die Schönheit des Flusses zu 70 % durch die Fantasie des Beobachters entsteht und nur zu 20 % durch die Landschaft selbst, und 10 % durch die Erklärungen des Tourguides.
Auf dem Schiff gab es auch Mittagessen, das sehr gut war. Wir saßen mit Kanadiern am Tisch... Es gingen auch Kellner durch, die Schnaps verkaufen wollten, in dem Schlangen eingelegt waren. Wir entschieden aber es bei dem inkludierten Bier zu belassen.
Nach dem Anlegen in Yangshuo checkten wir dort in unsere Herberge ein, da wir eine Nacht dortblieben. Danach machten wir uns auf den Weg um die Reisegruppe wieder zu treffen und aufs Land hinaus zu fahren. Wir bekamen diesen optionalen Ausflug ein wenig billiger, da wir zuerst ablehnten, die Reiseführerin dann aber wenig später nocheinmal zu uns kam und uns die Reise billiger verkaufte. Handeln scheint hier immer zu funktionieren.
Wir besichtigten zuerst ein altes Dorf mit der sogenannten 'Drachenbrücke', die 650 Jahre alt ist. Dort lassen auch viele Chinesen ihre Hochzeitsfotos schießen. Wir ließen uns auch ohne Hochzeitskleid vom Tourguide fotografieren. ;) Sonst war das Dorf sehr authentisch, man sah eine alte Frau beim Waschen am Fluss. Auffallend war, dass die Frauen arbeiten mussten, während die Männer in der Sonne saßen und Poker spielten. Die Männer sind mehr für die Feldarbeit zuständig und da da nichts zu tun ist haben sie offenbar Pause...
Wir fuhren dann noch in ein für Touristen hergerichtetes Dorf namens ShangRi La, in dem man die Minderheiten bestaunen kann. Es ist allerdings ein bisschen eigenartig, wenn die Indianer dann für jedes Touristenboot einen Regentanz aufführen. Wir vermuteten eher, dass es sich dabei um Ferialarbeiter oder Zivildiener handelt. ;) Trotzdem war die Landschaft recht schön und es war ganz nett mit dem Boot durch dieses Dorf zu fahren.
Am Abend besuchten wir noch eine Show namens Liu Sanjie (Dritte Schwester Liu) in Yangshuo, die von dem Intendanten der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking auf die Beine gestellt wurde. Das ganze spielte auf einem See und auch die umliegenden Hügel wurden eingebunden. Es waren 600 Leute an dem Stück beteiligt.
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