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Sonntag, 2. Mai 2010
Agra und zurueck nach Delhi (30.4. & 1.5.)
silviachris, 20:08h
Nach dem Fruehstueck machten wir uns auf den Weg nach Agra, wo das beruehmte Taj Mahal steht. Die Fahrt war sehr lang, da ein Teil der Strasse gesperrt war. Hier wird man bei einer Strassensperre allerdings nur informiert, dass man nicht weiterfahren kann aber man bekommt keine Vorschlaege fuer Alternativen. So fuhren wir fuer einige Zeit ueber ganz kleine schmale Strassen durch das laendliche Indien. Der Fahrer hat auch nicht genau gewusst auf welchen Strassen wir fahren, er hat aber offenbar immer richtig geraten da wir dann irgendwann doch wieder auf der Autobahn gelandet sind. Ausserdem kamen wir auch kurz in den Genuss Geisterfahrer zu sein, was in Indien keine Seltenheit ist und auch immer gewollt und tolleriert ist.
Nach einigen Stunden im Auto konnten wir dann endlich unser Zimmer beziehen. Agra ist eigentlich keine schoene Stadt und hat anscheinend auch kein gutes und nur wenig Wasser. Das schlaegt sich vor allem in den Preisen fuer die Restaurants nieder, die mit Mineralwasser kochen muessen um die Maegen der Touristen nicht zu vergiften. Der einzige Grund fuer einen Besuch in Agra ist das Taj Mahal...
Am Abend bekam Chris eine Rasur auf der Strasse. Unser Fahrer kannte den Barber und der machte das sehr sehr gruendlich und schonend fuer die Haut. Ausserdem war die Rasur fuer 20 Rupien (~30 Cent) In Indien ist es generell so, dass man oft gute Dienstleistungen auf der Strasse bekommt. Das gilt sowohl fuer die Barber als auch fuer die Restaurants, wir haben immer in Restaurants mit einer sehr dreckigen Gesamterscheinung gegessen. Hauptsache das Essen ist frisch zubereitet... Man muss halt wissen wohin man gehen kann und da war unser Fahrer schon eine grosse Hilfe.
Nachdem uns unser Fahrer am Abend mit Bier im Zimmer ueberraschte tranken wir ein paar Glaeser mit ihm. Es war recht lustig und wir tanzten mit ihm zu indischen Popsongs. Wir haben aber eh alles auf Video... ;) Danach gingen wir in ein sehr gutes Restaurant, einerseits weil es unser letzter Abend war und andererseits weil es in Agra notwendig ist mehr auszugeben um sicheres Essen zu bekommen. Chris ass ungefaehr ein halbes Kilo Huhn, was nach mehr als einer Woche rein vegetarischer Ernaehrung sehr sehr viel war! ;)
Am naechsten Tag wollten wir eigentlich schon vor 6 aufstehen um den Sonnenaufgang beim Taj Mahal zu geniessen. Nachdem es aber wieder mal keinen Strom gab und wir keine Lust hatten mit der Taschenlampe herumzulaufen wurde es dann doch 6.30 bis wir aus dem Bett krochen. Es stellte sich allerdings ohnehin heraus, dass es bewoelkt war und wir beim Sonnenaufgang nichts versaeumt hatten. Nachdem wir auf dem Weg zum Taj alle Inder erfolgreich ignoriert hatten durften wir den sehr hohen Eintrittspreis von 750 Rupien (~12euro) pro Person bezahlen. Die Inder bezahlen im Gegensatz dazu nur 20 Rupien (~30 Cent). Da es doch noch sehr frueh am Morgen war hielt sich der Touristenstrom in Grenzen und wir konnten relativ ungestoert unsere ersten Fotos von dem Palast aus Marmor machen. In echt sieht das Gebaeude eigentlich noch schoener, harmonischer und beeindruckender aus als auf den Fotos. Die Gartenanlage rundherum traegt auch noch dazu bei das ganze sehr harmonisch wirken zu lassen (sagt der Reisefuehrer ;) ). Sehr schoen sind auch die Verzierungen auf den Waenden des Gebaeudes, alles eingelegte Steine in den Marmor. Wir verbrachten 3 Stunden mit der Besichtigung der Anlage... Um 10 fuellte sich alles allerdings mit Touristengruppen und wir waren froh schon so bald dort gewesen zu sein!
Gleich nach dem Besuch des Taj Mahals machten wir uns auf den Weg zurueck nach Delhi, wo wir noch 2 Naechte bleiben werden bevor unser Flug nach Kathmandu geht. Wie immer war es aufregend auf der Fahrt den Verkehr und die Gefaehrte der Inder zu beobachten. Man wuerde nicht glauben wie viele Leute eigentlich in einen Jeep reinpassen koennen wenn man will... man muss nur Leute aufs Dach setzen und drinnen platzsparend schlichten und schon hat man 15 Leute in einem Auto. ;) Auserdem erfuhren wir von unserem Fahrer, dass es in Indien ganz normal ist keinen Fuehrerschein zu haben und im Falle des Falles die Polizei ein bisschen besticht. Das erklaert allerdings die Fahrweise der Leute hier recht gut. ;) Geld regiert die Welt (Indien).
Sobald man in die Naehe von Delhi kommt ist alles eine riesen Baustelle, da hier in ca. 150 Tagen die Commonwealth Games beginnen. Wir koennen uns allerdings nicht vorstellen, dass die ganzen Strassen bis dahin fertig werden. Unser Fahrer hat gemeint, dass sie jetzt einfach minderwertig bauen um Termingerecht alles fertiggestellt zu haben. Originalzitat: 'Now they use bad material. After broken, it's a not a problem.' In Delhi verabschiedeten wir uns von unserem Fahrer, der uns eine sehr spannende und interessante Tour durch Rajasthan geboten hat, wir werden ihn weiterempfehlen.
Nach einigen Stunden im Auto konnten wir dann endlich unser Zimmer beziehen. Agra ist eigentlich keine schoene Stadt und hat anscheinend auch kein gutes und nur wenig Wasser. Das schlaegt sich vor allem in den Preisen fuer die Restaurants nieder, die mit Mineralwasser kochen muessen um die Maegen der Touristen nicht zu vergiften. Der einzige Grund fuer einen Besuch in Agra ist das Taj Mahal...
Am Abend bekam Chris eine Rasur auf der Strasse. Unser Fahrer kannte den Barber und der machte das sehr sehr gruendlich und schonend fuer die Haut. Ausserdem war die Rasur fuer 20 Rupien (~30 Cent) In Indien ist es generell so, dass man oft gute Dienstleistungen auf der Strasse bekommt. Das gilt sowohl fuer die Barber als auch fuer die Restaurants, wir haben immer in Restaurants mit einer sehr dreckigen Gesamterscheinung gegessen. Hauptsache das Essen ist frisch zubereitet... Man muss halt wissen wohin man gehen kann und da war unser Fahrer schon eine grosse Hilfe.
Nachdem uns unser Fahrer am Abend mit Bier im Zimmer ueberraschte tranken wir ein paar Glaeser mit ihm. Es war recht lustig und wir tanzten mit ihm zu indischen Popsongs. Wir haben aber eh alles auf Video... ;) Danach gingen wir in ein sehr gutes Restaurant, einerseits weil es unser letzter Abend war und andererseits weil es in Agra notwendig ist mehr auszugeben um sicheres Essen zu bekommen. Chris ass ungefaehr ein halbes Kilo Huhn, was nach mehr als einer Woche rein vegetarischer Ernaehrung sehr sehr viel war! ;)
Am naechsten Tag wollten wir eigentlich schon vor 6 aufstehen um den Sonnenaufgang beim Taj Mahal zu geniessen. Nachdem es aber wieder mal keinen Strom gab und wir keine Lust hatten mit der Taschenlampe herumzulaufen wurde es dann doch 6.30 bis wir aus dem Bett krochen. Es stellte sich allerdings ohnehin heraus, dass es bewoelkt war und wir beim Sonnenaufgang nichts versaeumt hatten. Nachdem wir auf dem Weg zum Taj alle Inder erfolgreich ignoriert hatten durften wir den sehr hohen Eintrittspreis von 750 Rupien (~12euro) pro Person bezahlen. Die Inder bezahlen im Gegensatz dazu nur 20 Rupien (~30 Cent). Da es doch noch sehr frueh am Morgen war hielt sich der Touristenstrom in Grenzen und wir konnten relativ ungestoert unsere ersten Fotos von dem Palast aus Marmor machen. In echt sieht das Gebaeude eigentlich noch schoener, harmonischer und beeindruckender aus als auf den Fotos. Die Gartenanlage rundherum traegt auch noch dazu bei das ganze sehr harmonisch wirken zu lassen (sagt der Reisefuehrer ;) ). Sehr schoen sind auch die Verzierungen auf den Waenden des Gebaeudes, alles eingelegte Steine in den Marmor. Wir verbrachten 3 Stunden mit der Besichtigung der Anlage... Um 10 fuellte sich alles allerdings mit Touristengruppen und wir waren froh schon so bald dort gewesen zu sein!
Gleich nach dem Besuch des Taj Mahals machten wir uns auf den Weg zurueck nach Delhi, wo wir noch 2 Naechte bleiben werden bevor unser Flug nach Kathmandu geht. Wie immer war es aufregend auf der Fahrt den Verkehr und die Gefaehrte der Inder zu beobachten. Man wuerde nicht glauben wie viele Leute eigentlich in einen Jeep reinpassen koennen wenn man will... man muss nur Leute aufs Dach setzen und drinnen platzsparend schlichten und schon hat man 15 Leute in einem Auto. ;) Auserdem erfuhren wir von unserem Fahrer, dass es in Indien ganz normal ist keinen Fuehrerschein zu haben und im Falle des Falles die Polizei ein bisschen besticht. Das erklaert allerdings die Fahrweise der Leute hier recht gut. ;) Geld regiert die Welt (Indien).
Sobald man in die Naehe von Delhi kommt ist alles eine riesen Baustelle, da hier in ca. 150 Tagen die Commonwealth Games beginnen. Wir koennen uns allerdings nicht vorstellen, dass die ganzen Strassen bis dahin fertig werden. Unser Fahrer hat gemeint, dass sie jetzt einfach minderwertig bauen um Termingerecht alles fertiggestellt zu haben. Originalzitat: 'Now they use bad material. After broken, it's a not a problem.' In Delhi verabschiedeten wir uns von unserem Fahrer, der uns eine sehr spannende und interessante Tour durch Rajasthan geboten hat, wir werden ihn weiterempfehlen.
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Noch ein Tag in Jaipur (29. April)
silviachris, 19:47h
Nach dem Fruehstueck fuhren wir durch die Rote Stadt zum Jantar Mantar Observatory von Jaipur. Als Rote Stadt bezeichnet man das Zentrum von Jaipur, wo die Haeuser alle in einer rot/rosa Farbe. Im Observatory kann man alle moeglichen astronomischen Geraete aus dem 18. Jahrhundert bewundern. Zusammen mit zwei Reisenden aus England nahmen wir uns eine Fuehrung durch das Gelände, da man sonst wenig versteht wie die Instrumente funktionieren bzw. was sie eigentlich anzeigen sollen. So sahen wir die groesste Sonnenuhr der Welt mit einer Genauigkeit von ein paar Sekunden. Die Inder halten ausserdem sehr viel von Astrologie und so gab es alle moeglichen Instrumente, von denen man das momentane Sternzeichen und dessen Aszendenten ablesen konnte. Laut unserem Fahrer wurde in Indien Astronomie eigentlich nur betrieben um astrologische Vorhersagen treffen zu koennen. Ausserdem gab es alle moeglichen Instrumente, mit deren Hilfe man den Sonneneinfallswinkel und aehnliches bestimmen konnte. Wir fanden die Fuehrung sehr interessant weil es eine willkommene Abwechslung zu den ueblichen Palaesten und Befestigungsanlagen.
Gleich nebenan ist der Stadtpalast, der vom Maharadscha verwaltet wird. Zu besichtigen sind diverse Museen, wo man einiges aus dem Leben des Maharadschas sieht. Es sind Kunstwerke, Kleidungsstuecke, Waffensammlungen und Saenften zu besichtigen und natuerlich gibt es einen riesen Souveniershop. Der Palast selber ist sehr schoen und man sieht kunstvoll verzierte Gebaeude und auch die groessten Silbergefaesse der Welt. In der Mittagshitze wurde es uns aber dann bei Temperaturen jenseits der 40° Marke zu heiss und wir machten uns auf den Weg zu einem Restaurant.
Gestaerkt fuhr uns unser Fahrer dann zum Jaigarh Fort, das auf einem Huegel erbaut ist. Die Anlage selbst ist in einem eher schlechten Zustand und die Hauptattraktion dort ist eigentlich die groesste Kanone auf Raedern der Welt. Sie wiegt 50 Tonnen und benoetigt 100kg Schiesspulver fuer jeden Schuss, der bis zu 30km weit reicht. Neben der Kanone waren wir noch von der Aussicht ueber die Stadt begeistert. Wegen der grossen Hitze machten wir uns dann aber gleich auf den Heimweg um zu rasten.
Am Abend suchten wir uns ein Internet Cafe, wo wir allerdings nur kurz in den genuss des World Wide Webs kamen. 10 Minuten nach unserer Ankunft fiel der Strom aus und es begann sehr stark zu regnen und stuermen. Wir 'unterhielten' uns dann mit einem taubstummen indischen Jugendlichen, der sehr nett war. Er schien wirklich daran interessiert zu sein mit uns zu kommunizieren ohne uns etwas verkaufen zu wollen. Eine nette Abwechslung... ;) Den Abend verbrachten wir damit die vom Regen gereinigte und 'kuehle' Abendluft zu geniessen.
Gleich nebenan ist der Stadtpalast, der vom Maharadscha verwaltet wird. Zu besichtigen sind diverse Museen, wo man einiges aus dem Leben des Maharadschas sieht. Es sind Kunstwerke, Kleidungsstuecke, Waffensammlungen und Saenften zu besichtigen und natuerlich gibt es einen riesen Souveniershop. Der Palast selber ist sehr schoen und man sieht kunstvoll verzierte Gebaeude und auch die groessten Silbergefaesse der Welt. In der Mittagshitze wurde es uns aber dann bei Temperaturen jenseits der 40° Marke zu heiss und wir machten uns auf den Weg zu einem Restaurant.
Gestaerkt fuhr uns unser Fahrer dann zum Jaigarh Fort, das auf einem Huegel erbaut ist. Die Anlage selbst ist in einem eher schlechten Zustand und die Hauptattraktion dort ist eigentlich die groesste Kanone auf Raedern der Welt. Sie wiegt 50 Tonnen und benoetigt 100kg Schiesspulver fuer jeden Schuss, der bis zu 30km weit reicht. Neben der Kanone waren wir noch von der Aussicht ueber die Stadt begeistert. Wegen der grossen Hitze machten wir uns dann aber gleich auf den Heimweg um zu rasten.
Am Abend suchten wir uns ein Internet Cafe, wo wir allerdings nur kurz in den genuss des World Wide Webs kamen. 10 Minuten nach unserer Ankunft fiel der Strom aus und es begann sehr stark zu regnen und stuermen. Wir 'unterhielten' uns dann mit einem taubstummen indischen Jugendlichen, der sehr nett war. Er schien wirklich daran interessiert zu sein mit uns zu kommunizieren ohne uns etwas verkaufen zu wollen. Eine nette Abwechslung... ;) Den Abend verbrachten wir damit die vom Regen gereinigte und 'kuehle' Abendluft zu geniessen.
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