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Samstag, 24. April 2010
Bilder...
silviachris, 16:15h
Fuer alle, die sich wundern warum unsere Beitraege keine Bilder mehr enthalten: Wir haben keine Internetanbindung mehr am Zimmer, daher gibt es Bilder wenn wir wieder nach Hause kommen. Wir werden allerdings weiterhin versuchen regelmaessig Beitraege online zu stellen. :)
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Die letzten Tage in Vietnam... (17. - 20. April)
silviachris, 16:11h
Es blieben uns 4 Tage in Hanoi bis zu unserem Weiterflug nach Delhi, die wir mit gemütlichem Sightseeing ohne Stress verbrachten. Am ersten Tag besichtigten wir am Vormittag das Ho Chi Minh Mausoleum, in dem man den einbalsamierten Leichnam betrachten kann. Ho Chi Minh war der Anführer der kommunistischen Revolution in Vietnam und spielte auch in den Kriegen gegen die Franzosen und gegen die Amerikaner als Präsident Nordvietnams eine tragende Rolle. Heute wird er als Nationalheld gefeiert... dementsprechend viele Leute stellten sich vor dem Gebäude an. Glücklicherweise geht es aber dann doch relativ schnell und man kann für einen kurzen Augenblick den Leichnam besichtigen. Drinnen darf man weder reden noch stehenbleiben noch Hände in den Hosentaschen haben. Da verstehen die Vietnamesen keinen Spaß und Silvia wurde mitten in ihrer aufregenden Geschichte unterbrochen. In der Umgebung des Mausoleums gibt es auch noch ein Museum, das wir besichtigten... wir wurden allerdings nicht wirklich schlau draus. Es war eine Verarbeitung des Krieges in Form von moderner Kunst, deren Sinn uns verborgen blieb. Ein weiteres Muss für alle Touristen ist auch eine Pagode, die auf einem Pfahl gebaut ist. Das ganze sieht ein bisschen aus wie ein Tempel in einem Vogelhaus.
Einige Gehminuten entfernt vom Mausoleum kommt man zum "Temple of Literature", eine Art Ruheoase mit Garten und Tempeln in der lauten Stadt. Hier sieht man einige große steinerne Schildkröten, die Tafeln tragen, auf denen früher die Namen fleißiger Uniabsolventen verewigt wurden. Ein Tempel in diesem Komplex ist übrigens auf der 100.000 Dong Note abgebildet. Danach waren wir recht hungrig vom vielen Sightseeing. Gleich in der Nähe befand sich ein etwas teureres Restaurant namens KOTO, in dem Straßenkinder eine Ausbildung im Gastronomiegewerbe bekommen. Wir unterstützten dieses Projekt gerne und das Essen war auch gut. Nachdem sich Chris bei der Bootsfahrt im Regen leicht verkühlt hatte, entschlossen wir uns zurück zu fahren und uns im Zimmer zu entspannen. Am Abend gingen wir mit Angelika und Jo in unser Lieblingsrestaurant in der Hanoier Altstadt essen.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Hanoier Alstadt nach einer im Lonely Planet vorgeschlagenen Route. Die engen Gassen sind noch nach den Handwerkszünften benannt. Zum Beispiel gingen wir durch eine Schmiedgasse, von der man das Hämmern schon von weitem hören konnte. In anderen Gassen gibt es Seide, Spielsachen, Schuhe, Babysachen, etc. Wie auch in Saigon ist die Kathedrale nicht wirklich sehenswert. Umso schöner ist allerdings der See mitten in der Altstadt. Viele Vietnamesen und Touristen entspannen hier vom Verkehr und Trubel der Hauptstadt. Auf einer Insel im See liegt ein Tempel, der über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin trafen wir ein australisches Ehepaar um die 50/60 Jahre alt. Mit ihnen besichtigten wir den Tempel und kauften uns Tickets für die berühmte Wasserpuppenshow am Abend.
Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns zum Weg zum Wasserpuppentheater, wo wir uns mit Angelika und den Australiern Bernie und Aileen trafen. Die Wasserpuppenshow ist ein kulturelles Highlight in Vietnam und wir genossen die Show sehr. Die Bühne befindet sich im Wasser und hinter einem Vorhang sitzen 6 Leute, die die Puppen von dort aus mit Stangen unter Wasser steuern. Die Szenen sind von der vietnamesischen Lebensweise und Kultur geprägt, zum Beispiel wird das Fischen nachgespielt und ein Tanz der Fabelwegen aufgeführt.
In den letzten beiden Tagen bereiteten wir uns mental auf Indien vor. Wir waren selber wenig aktiv, das Aufregendste war noch, dass wir uns die Wäsche waschen ließen. Wir kauften uns kopierte Bücher und verbrachten viel Zeit lesend am See. Das australische Ehepaar gab uns den Tipp, zum "Hanoi Hilton" zu gehen. Es handelt sich dabei nicht wie man vermuten würde um ein Hotel, sondern um ein ehemaliges Gefängnis. Gebaut wurde es von den Franzosen und wurde von Anfang an dazu verwendet, aufständische Vietnamesen einzusperren. Im Vietnamkrieg wurden dort vor allem amerikanische Soldaten gefangen gehalten, die aber sehr gut behandelt wurden und daher dem Gefängnis den Namen "Hanoi Hilton" gaben. Heute ist nur mehr ein kleiner Teil des Gefägnisses erhalten, da der Rest einem modernen Hochhaus weichen musste. Wir fanden die Ausstellung sehr interessant und erfuhren unter anderem, dass der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain im Vietnamkrieg unter den Gefangenen dort war.
Hiermit verabschieden wir uns von Vietnam, wir verbrachten 4 schöne Wochen in diesem interessanten Land. Sie wollten uns viel verkaufen, was wir meistens erfolgreich abwehrten.. und wir würden jedem empfehlen, auch einmal hierher zu kommen!
Einige Gehminuten entfernt vom Mausoleum kommt man zum "Temple of Literature", eine Art Ruheoase mit Garten und Tempeln in der lauten Stadt. Hier sieht man einige große steinerne Schildkröten, die Tafeln tragen, auf denen früher die Namen fleißiger Uniabsolventen verewigt wurden. Ein Tempel in diesem Komplex ist übrigens auf der 100.000 Dong Note abgebildet. Danach waren wir recht hungrig vom vielen Sightseeing. Gleich in der Nähe befand sich ein etwas teureres Restaurant namens KOTO, in dem Straßenkinder eine Ausbildung im Gastronomiegewerbe bekommen. Wir unterstützten dieses Projekt gerne und das Essen war auch gut. Nachdem sich Chris bei der Bootsfahrt im Regen leicht verkühlt hatte, entschlossen wir uns zurück zu fahren und uns im Zimmer zu entspannen. Am Abend gingen wir mit Angelika und Jo in unser Lieblingsrestaurant in der Hanoier Altstadt essen.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Hanoier Alstadt nach einer im Lonely Planet vorgeschlagenen Route. Die engen Gassen sind noch nach den Handwerkszünften benannt. Zum Beispiel gingen wir durch eine Schmiedgasse, von der man das Hämmern schon von weitem hören konnte. In anderen Gassen gibt es Seide, Spielsachen, Schuhe, Babysachen, etc. Wie auch in Saigon ist die Kathedrale nicht wirklich sehenswert. Umso schöner ist allerdings der See mitten in der Altstadt. Viele Vietnamesen und Touristen entspannen hier vom Verkehr und Trubel der Hauptstadt. Auf einer Insel im See liegt ein Tempel, der über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin trafen wir ein australisches Ehepaar um die 50/60 Jahre alt. Mit ihnen besichtigten wir den Tempel und kauften uns Tickets für die berühmte Wasserpuppenshow am Abend.
Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns zum Weg zum Wasserpuppentheater, wo wir uns mit Angelika und den Australiern Bernie und Aileen trafen. Die Wasserpuppenshow ist ein kulturelles Highlight in Vietnam und wir genossen die Show sehr. Die Bühne befindet sich im Wasser und hinter einem Vorhang sitzen 6 Leute, die die Puppen von dort aus mit Stangen unter Wasser steuern. Die Szenen sind von der vietnamesischen Lebensweise und Kultur geprägt, zum Beispiel wird das Fischen nachgespielt und ein Tanz der Fabelwegen aufgeführt.
In den letzten beiden Tagen bereiteten wir uns mental auf Indien vor. Wir waren selber wenig aktiv, das Aufregendste war noch, dass wir uns die Wäsche waschen ließen. Wir kauften uns kopierte Bücher und verbrachten viel Zeit lesend am See. Das australische Ehepaar gab uns den Tipp, zum "Hanoi Hilton" zu gehen. Es handelt sich dabei nicht wie man vermuten würde um ein Hotel, sondern um ein ehemaliges Gefängnis. Gebaut wurde es von den Franzosen und wurde von Anfang an dazu verwendet, aufständische Vietnamesen einzusperren. Im Vietnamkrieg wurden dort vor allem amerikanische Soldaten gefangen gehalten, die aber sehr gut behandelt wurden und daher dem Gefängnis den Namen "Hanoi Hilton" gaben. Heute ist nur mehr ein kleiner Teil des Gefägnisses erhalten, da der Rest einem modernen Hochhaus weichen musste. Wir fanden die Ausstellung sehr interessant und erfuhren unter anderem, dass der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain im Vietnamkrieg unter den Gefangenen dort war.
Hiermit verabschieden wir uns von Vietnam, wir verbrachten 4 schöne Wochen in diesem interessanten Land. Sie wollten uns viel verkaufen, was wir meistens erfolgreich abwehrten.. und wir würden jedem empfehlen, auch einmal hierher zu kommen!
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Hanoi und Perfume Pagoda (15. & 16. April)
silviachris, 16:10h
Das Hostel in Ninh Binh organisierte uns in der Früh eine Busfahrt nach Hanoi, die Hauptstadt von Vietnam. Mit uns reiste eine Holländerin, die im Moment in Bangkok als Lehrerin arbeitet. Anders als unser letztes Erlebnis mit den Minibussen verlief diese Fahrt reibungslos und wir bezahlten den gleichen Preis wie die Einheimischen.
Als wir in Hanoi bei der Bushaltestelle ankamen wurde der Bus schon von Taxifahrern umringt, die an unsere Scheibe klopften. Nach kurzer Verhandlung mit einem der Fahrer hatten wir einen Preis ausgemacht und der Fahrer brachte uns auch wirklich zum vereinbarten Ziel. Das ist hier in Hanoi anscheinend nicht immer selbstverständlich... ;)
Unser Hotel ist super und auch recht zentral in der Altstadt gelegen. Wir gingen mit der Holländerin namens Iolanda, kurz Jo, Mittagessen und buchten auch eine Tour zur 70km entfernten'Perfume Pagoda'. Abends trafen wir uns mit der Österreicherin Angelika, die wir schon in Hue kennengelernt haben, zum Abendessen. Wir fanden zwar nicht das Restaurant, das uns das Hotel vorgeschlagen hat, hatten aber trotzdem gutes Essen.
Wie gebucht machten wir uns am nächsten Tag auf zur 'Perfume Pagoda'. Eigentlich stand im Programm, dass die Tour 16 Leute umfassen sollte... tatsächlich waren es aber dann 23. Einige davon mussten sich im Bus mit sehr sehr ungemütlichen Notsitzen begnügen. Nach 2,5 Stunden Fahrt stiegen wir aus dem Bus aus, einige Momente später setzte auch schon leichter Regen ein. Von der Bushaltestelle zum eigentlichen Tempel wurden wir gerudert. Leider war das Wetter während der gesamten Fahrt sehr schlecht und es regnete uns richtig ein.
Am Weg vom Ruderboot zum Tempel mussten wir an zahlreichen Restaurants vorbei, bei denen alle möglichen Tiere draußen hingen. Wir sahen hängende Eichhörnchen, Wildkatzen, Bambies (Rehkitz) und Hunde... Den Anblick wollen wir hier wieder allen ersparen. Aufgrund der großen Nachfrage beim letzten Mal können wir wieder grauslige Mails versenden falls das irgendwer sehen will. Nach ein paar Stufen erreichten wir auch die Tempelanlage... auf dem Weg kann man überall Opfergaben kaufen. Geopfert wird alles mögliche: Obst, Limonaden in Plastikflaschen, Süßigkeiten, Bierdosen und natürlich unheimlich viele Räucherstäbchen. Lustig fanden wir vor allem, dass unser Reiseführer mehr Fotos vom Tempel schoss als wir... er fragte auch ständig Leute aus der Gruppe Fotos von ihm mit dem Tempel zu machen. Das war anscheinend sein erster Besuch bei der Pagode... ;)
Nach der Besichtigung gab es Mittagessen... Das Ambiente und die hängenden Tiere von vorher vermiesten uns allerdings den Appetit. Es gab noch eine zweite Tempelanlage auf einem Karsthügel, zu dem eine Seilbahn führte. Wir entschieden uns allerdings den Wanderweg mit der Holländerin und einem kanadisch/deutschen Pärchen zu gehen. Der Regen war glücklicherweise nicht mehr besonders stark und so kamen wir trocken oben an. Der ganze Weg war allerdings überdacht und mit Ständen gesäumt, die alles mögliche verkauften, so sah man leider nicht wirklich viel von der Landschaft. Oben angekommen besichtigten wir den Tempel, der in einer Höhle im Berg errichtet wurde... ein weiterer Tempel mit Räucherstäbchen und sehr weltlichen Opfergaben.
Nach der Besichtigung der Tempelanlagen wurden wir zurück gerudert und fuhren mit dem Bus wieder nach Hanoi zurück. Nach dem Ausflug waren wir vom vielen Regen und wandern ziemlich erschöpft und so ließen wir uns im Hotel das Essen aufs Zimmer servieren, was übrigens nicht teurer war als in Restaurants. :)
Als wir in Hanoi bei der Bushaltestelle ankamen wurde der Bus schon von Taxifahrern umringt, die an unsere Scheibe klopften. Nach kurzer Verhandlung mit einem der Fahrer hatten wir einen Preis ausgemacht und der Fahrer brachte uns auch wirklich zum vereinbarten Ziel. Das ist hier in Hanoi anscheinend nicht immer selbstverständlich... ;)
Unser Hotel ist super und auch recht zentral in der Altstadt gelegen. Wir gingen mit der Holländerin namens Iolanda, kurz Jo, Mittagessen und buchten auch eine Tour zur 70km entfernten'Perfume Pagoda'. Abends trafen wir uns mit der Österreicherin Angelika, die wir schon in Hue kennengelernt haben, zum Abendessen. Wir fanden zwar nicht das Restaurant, das uns das Hotel vorgeschlagen hat, hatten aber trotzdem gutes Essen.
Wie gebucht machten wir uns am nächsten Tag auf zur 'Perfume Pagoda'. Eigentlich stand im Programm, dass die Tour 16 Leute umfassen sollte... tatsächlich waren es aber dann 23. Einige davon mussten sich im Bus mit sehr sehr ungemütlichen Notsitzen begnügen. Nach 2,5 Stunden Fahrt stiegen wir aus dem Bus aus, einige Momente später setzte auch schon leichter Regen ein. Von der Bushaltestelle zum eigentlichen Tempel wurden wir gerudert. Leider war das Wetter während der gesamten Fahrt sehr schlecht und es regnete uns richtig ein.
Am Weg vom Ruderboot zum Tempel mussten wir an zahlreichen Restaurants vorbei, bei denen alle möglichen Tiere draußen hingen. Wir sahen hängende Eichhörnchen, Wildkatzen, Bambies (Rehkitz) und Hunde... Den Anblick wollen wir hier wieder allen ersparen. Aufgrund der großen Nachfrage beim letzten Mal können wir wieder grauslige Mails versenden falls das irgendwer sehen will. Nach ein paar Stufen erreichten wir auch die Tempelanlage... auf dem Weg kann man überall Opfergaben kaufen. Geopfert wird alles mögliche: Obst, Limonaden in Plastikflaschen, Süßigkeiten, Bierdosen und natürlich unheimlich viele Räucherstäbchen. Lustig fanden wir vor allem, dass unser Reiseführer mehr Fotos vom Tempel schoss als wir... er fragte auch ständig Leute aus der Gruppe Fotos von ihm mit dem Tempel zu machen. Das war anscheinend sein erster Besuch bei der Pagode... ;)
Nach der Besichtigung gab es Mittagessen... Das Ambiente und die hängenden Tiere von vorher vermiesten uns allerdings den Appetit. Es gab noch eine zweite Tempelanlage auf einem Karsthügel, zu dem eine Seilbahn führte. Wir entschieden uns allerdings den Wanderweg mit der Holländerin und einem kanadisch/deutschen Pärchen zu gehen. Der Regen war glücklicherweise nicht mehr besonders stark und so kamen wir trocken oben an. Der ganze Weg war allerdings überdacht und mit Ständen gesäumt, die alles mögliche verkauften, so sah man leider nicht wirklich viel von der Landschaft. Oben angekommen besichtigten wir den Tempel, der in einer Höhle im Berg errichtet wurde... ein weiterer Tempel mit Räucherstäbchen und sehr weltlichen Opfergaben.
Nach der Besichtigung der Tempelanlagen wurden wir zurück gerudert und fuhren mit dem Bus wieder nach Hanoi zurück. Nach dem Ausflug waren wir vom vielen Regen und wandern ziemlich erschöpft und so ließen wir uns im Hotel das Essen aufs Zimmer servieren, was übrigens nicht teurer war als in Restaurants. :)
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