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Samstag, 20. März 2010
Der Foshan Alptraum (18. März)
silviachris, 00:04h
Silvia hatte leider in der Früh noch immer Halsweh. Wir entschlossen uns aber trotzdem zu dem Tempel in Foshan zu fahren, da er laut Reiseführer der schönste Tempel Südchinas ist. Laut der Rezeptionistin in unserem Hotel sollte beim Ostbahnhof ein Bus dorthin abfahren. Wir ließen uns alles auf Chinesisch aufschreiben, um bestens für den Ticketkauf vorbereitet zu sein. Als wir allerdings dann die Tickets kaufen wollten wurden wir mit den Worten 'No, no, no, no' wieder weggeschickt. Wir fanden dann einen Italiener, der auch Chinesisch sprach. Er versuchte für uns Tickets zu kaufen, wurde dabei aber auch irgendwo auf die andere Seite des Bahnhofs verwiesen. Dort war aber absolut nichts was uns weiterhelfen konnte.
Der eigentliche Plan war dann zum Hotel zurückzugehen. Am Weg trafen wir jedoch zwei Chinesische Studenten. Einer davon bat sich an uns die Tickets zu besorgen. Er brachte uns wieder zurück zum Busbahnhof, wo er dann viel viel Zeit damit verbrachte auf Chinesisch mit dem Personal zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon 2 Stunden auf der Suche. Letztendlich brachte er uns zu einer U-Bahn Station von wo wir bis ans andere Ende der Stadt fahren sollten. Er war so hilfsbereit und fuhr kurzerhand einfach mit. Dort gab es dann wieder lange Diskussionen bis er den richtigen Bus nach Foshan fand. Nach kurzer Wartezeit ging es dann los und wir kamen endlich zum Tempel. Es war inzwischen 15.00 und wir seit 3 Stunden 30 Minuten unterwegs. Im Reiseführer ist die Rede von einer Anreisezeit von 30 bis 45 Minuten.
Wir besichtigten dann den Tempel, der aber leider im Moment renoviert wird und nicht ganz zugänglich ist. Das was wir aber sahen waren schöne Schnitzereien, Goldstatuen und wieder buddhistische Bräuche. Der Chinese gab uns Hintergrundinfos soweit es sein gebrochenes Englisch zuließ.
Neben Räucherstäbchen sieht man oft auch Wunschbänder hängen.
Leider machten die ganzen Strapazen Silvia schon ziemlich zu schaffen, die nicht ganz fit war und wir entschlossen uns dann den Heimweg anzutreten. Die Busfahrt war allerdings eine reine Qual, da die Straßen total verstopft waren und es ewig dauerte bis wir am Hauptbahnhof von Guangzhou ankamen. Dort waren soviele Leute, dass wir kein Taxi bekamen und so mussten wir in die überfüllte U-Bahn. Das ging dann allerdings relativ schnell und so waren wir um 18.30 endlich auf unserem Zimmer. Resümee: 6 Stunden Suche und Anfahrt und 30 Minuten Tempelbesichtigung. Das hatten wir uns ein wenig anders vorgestellt. Trotz allem war es wahnsinn wie nett der Chinese zu uns war und dass er uns den ganzen Nachmittag begleitet hat.
Eigentlich hätten wir den Abend gerne noch mit einer Bootsfahrt und ein wenig Fortgehen verbracht aber Silvia war gesundheitlich leider zu angeschlagen und so entschlossen wir uns einfach früh schlafen zu gehen. Vorher schauten wir aber noch eine Folge Saturday night fever. ATV sei dank... ;)
Der eigentliche Plan war dann zum Hotel zurückzugehen. Am Weg trafen wir jedoch zwei Chinesische Studenten. Einer davon bat sich an uns die Tickets zu besorgen. Er brachte uns wieder zurück zum Busbahnhof, wo er dann viel viel Zeit damit verbrachte auf Chinesisch mit dem Personal zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon 2 Stunden auf der Suche. Letztendlich brachte er uns zu einer U-Bahn Station von wo wir bis ans andere Ende der Stadt fahren sollten. Er war so hilfsbereit und fuhr kurzerhand einfach mit. Dort gab es dann wieder lange Diskussionen bis er den richtigen Bus nach Foshan fand. Nach kurzer Wartezeit ging es dann los und wir kamen endlich zum Tempel. Es war inzwischen 15.00 und wir seit 3 Stunden 30 Minuten unterwegs. Im Reiseführer ist die Rede von einer Anreisezeit von 30 bis 45 Minuten.
Wir besichtigten dann den Tempel, der aber leider im Moment renoviert wird und nicht ganz zugänglich ist. Das was wir aber sahen waren schöne Schnitzereien, Goldstatuen und wieder buddhistische Bräuche. Der Chinese gab uns Hintergrundinfos soweit es sein gebrochenes Englisch zuließ.
Neben Räucherstäbchen sieht man oft auch Wunschbänder hängen.
Leider machten die ganzen Strapazen Silvia schon ziemlich zu schaffen, die nicht ganz fit war und wir entschlossen uns dann den Heimweg anzutreten. Die Busfahrt war allerdings eine reine Qual, da die Straßen total verstopft waren und es ewig dauerte bis wir am Hauptbahnhof von Guangzhou ankamen. Dort waren soviele Leute, dass wir kein Taxi bekamen und so mussten wir in die überfüllte U-Bahn. Das ging dann allerdings relativ schnell und so waren wir um 18.30 endlich auf unserem Zimmer. Resümee: 6 Stunden Suche und Anfahrt und 30 Minuten Tempelbesichtigung. Das hatten wir uns ein wenig anders vorgestellt. Trotz allem war es wahnsinn wie nett der Chinese zu uns war und dass er uns den ganzen Nachmittag begleitet hat.
Eigentlich hätten wir den Abend gerne noch mit einer Bootsfahrt und ein wenig Fortgehen verbracht aber Silvia war gesundheitlich leider zu angeschlagen und so entschlossen wir uns einfach früh schlafen zu gehen. Vorher schauten wir aber noch eine Folge Saturday night fever. ATV sei dank... ;)
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